Der frühe Vogel kann mich mal ! (wenn es ums Aufstehen geht)

Wenn es allerdings um Weihnachten geht muss ich meistens schallend lachen,

dass das für viele immer sooo plötzlich und soooo unverhofft kommt….

Jedoch nicht bei mir, deshalb hab ich bereits im

Oktober mit dem Puppenhaus für meine Tochter begonnen.

Eigentlich ist sie ja nicht das Puppenmädchen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf 😀

Vor allem nicht seit wir bei einer Freundin zum Spielen waren.

Da fand sie das Playmobil Puppenhaus so faszinierend, dass ich mir mit meinem Vorhaben nicht ganz so falsch und dämlich vorkam.

(sonst würde ich im Notfall selbst damit spielen, und mein Sohn ist ja auch noch da hihi)

Na ja, im Endeffekt hätte ich nicht so viel Zeit einplanen müssen,

aber das konnte ich ja vorher nicht wissen.

Ich habe das Meiste an den langen Kindergartentagen gemacht, denn gerade das Sägen, und am Anfang die Teile zusammen kleben konnte ich schlecht machen,

wenn sie mir jederzeit um die Ecke biegen könnte.

Sie weiss allerdings, dass ich dem Christkind dieses Jahr helfen muss.

Ich bin ja nicht blöd, am Schluss verplappert der Mini irgendwas in der Richtung,

dass er das schon mal gesehen hat oder so ähnlich.

Und ganz blöde ist sie nun auch nicht, wenn sie mich fragt, warum das Christkind denn dieselbe Wandfarbe benutzt wie wir ziehe ich die Joker-Karte. Raffiniert ne ?

Alles kann man mit Holz nicht bauen, so musste ich auch auf die runde Badewanne verzichten und habe nur die Ecken recht rund geschliffen. Aber insgesamt habe ich für das ganze Holz zusammen lediglich 10-15 EUR ausgegeben. Dazu noch eine Laubsäge für 6 EUR und Holzleim für 4 EUR, wenn ihr das nicht sowieso schon zuhause habt.

Die Waschbecken, die Miffy, die Töpfe und Pfannen, die Kitchen Aid und den Spiegel hab ich gekauft. Dafür habe ich noch einmal rund 25 EUR bezahlt meine ich.

Ja und dann hiess es ran an die Säge. Es hat echt Spass gemacht und ging eigentlich ruckzuck. Zwischendurch habe ich sogar schnell die kleinen Teppiche gehäkelt.

Das Tipi ist bis jetzt nur aus Papier, dafür hatte ich eine ausdruckbare Vorlage gefunden, demnächst werde ich aber sicher noch etwas passendes nähen.

Überhaupt ist das Kinderzimmer mein Favorit. Das Hausbett gefällt mir besonders gut. Wusstet ihr, dass es auf Pinterest sogar Anleitungen gibt, wie man eine Büroklammer zum Mini-Kleiderbügel umbiegt ? Verrückt oder ?

Im Wohnzimmer habe ich so gut es ging unser Söderhamn vom Möbelschweden versucht nachzubauen.

Der Fernseher ist Tafelfolie, die ich noch von der Taufe übrig hatte.

Auch in der Küche ist die Rückwand aus Tafelfolie, die man mit einem Kreidestift beschriften kann. Auch Herd und Backofen sind daraus gemacht. Mit einem Bleistift ein paar Kreise aufgemalt -> fertig ist das Cerankochfeld.

Im Badezimmer hätte ich gerne die Original Metrofliesen ausgedruckt als Mini-Version an die Wand geklebt. Das hat in der Praxis allerdings überhaupt nicht funktioniert. So habe ich einfach Linien aufgemalt und die Fliesen per Hand eingezeichnet. Der Boden ist ein Mosaik aus Papier. Da muss ich mir noch überlegen, mit welcher Folie ich das Ganze überdecke, damit das Ganze gut haltbar wird.

Die Buchstaben an der Wand sind aus einem ganz einfachen Scrabble 🙂

Ist die kleine Deko Leiter nicht total süss ? Mich hatte im Frühjahr ja sowieso der Dekoleiterwahn gepackt und wir haben eine bei uns in Wohn- und Schlafzimmer.

Ich bin ziemlich zufrieden, auch wenn nicht alles perfekt gerade und 100 %ig ist. Dafür ist es ein absolutes Unikat und ich bin so verliebt ❤

Falls ich eure Lust nun auch geweckt habe, so etwas für eure Kinder nachzubauen, dann lasst es mich gerne wissen und schickt Bilder davon.

 

Puppenhaus FLISAT von IKEA

Kleinteile über Skattich

Holz und Werkzeug vom Baumarkt

Stoffreste etc aus dem heimischen Vorrat

 

Viel Spaß beim Nachbauen wünscht euch

 

IRIS

P.S. Ich werde berichten, wer damit nun spielt, im neuen Jahr dann 🙂