Zuerst mieteten wir uns über das Hotel ein Auto.
(Sind ja mit dem Flieger von Frankfurt nach Olbia ca. 2 h und 1,5 h Flugzeit angereist)
Mittlere Grösse bereits für 70-80 EUR pro Tag und inkl 100 km frei zu bekommen . Das war absolut in Ordnung. Das Auto war nagelneu und hatte gerade erst 1.000 km drauf.
Unser erster Ausflug ging auf die kleine Insel La Maddalena im Norden. Die Fahrt mit der Fähre war natürlich für die Kinder auf Aufregendsten. Kosten ca. 38 EUR hin und zurück. Es war super stürmisch an dem Tag , das war etwas schade, teilweise konnte man auf der Luv Seite kaum stehen. Aber dennoch haben wir ein paar schöne Strände entdeckt. Auf die Isola di Caprera kann man einfach rüber fahren. Dort hätte ich sehr gerne die Cala Cottichio gesehen. War aber mit FlipFlops zu schwer zu erreichen und Wanderschuhe hatten wir halt keine im Gepäck 🙂 Es gibt dort ca. 2 Imbissbuden, die dadurch gut besucht waren. Das Essen war aber sehr lecker und zwischen den Pinien merkte man vom Sturm so gut wie gar nichts mehr. Dann ging es zurück nach La Maddalena. Die Insel lässt sich innerhalb kürzester Zeit einmal umfahren.



Dann ging es für uns am nächsten Tag von unserem Hotel in Cannigione Richtung Osten, an die Costa Smeralda. Dort gibt es unzählige schöne Ecken. Alles liegt auch sehr nah beieinander, so dass man locker ein paar Strände anfahren und sich anschauen kann. Rena Bianca ist einfach nur wunderschön. Das Wasser ist flach und klar. Man kann sehr weit ins Meer rausgehen bevor es etwas tiefer wird. Das ist natürlich für kleine Kinder optimal.




Dann hatten wir wieder einen etwas stürmischeren Tag und wir haben uns die windgeschützte Seite gesucht. Für diese Bucht habe ich auch gar keinen Namen gefunden aber sie liegt oben bei Romazzino. Wir waren dort den ganzen Tag fast alleine. Der Strand ist zwar nicht perfekt, im Sinne von weitläufig und feiner Sand. Aber man ist inmitten von Felsen und so konnten die Kinder den ganzen Tag klettern. Genau so hatte ich mir das auch gedacht, mal Sandbuddeln, mal klettern und entdecken.



Danach haben wir uns auf dem Weg zur Spiaggia del Principe gemacht. Ein etwas längerer Fußweg, der teilweise auch steiler nach unten geht. Aber es lohnt sich sowas von. Zwei Buchten — wunderschönes klares Wasser und insgesamt eine sehr tolle Stimmung unter den Strandbesuchern, wie ich fand. Ich glaube ein „oh man ist das schön hier“ kann mir bestimmt 100 mal an dem Tag über die Lippen. Besonders war auch, dass es Stände gibt, an denen man Schmuck oder Strandschirme kaufen kann.
So hat man am Platz seine Ruhe, und wird nicht ständig von den Strandverkäufern angesprochen wie teilweise ganz schlimm an anderen Buchten.






Den Rena Bianca haben wir dann noch ein weiteres Mal gemacht. Dieses Mal gab es viel viel mehr Wellen, der Strand war ganz anders als 2 Tage zuvor. Es kommt also auch immer ein bisschen auf das Wetter und den Wind an, wie man eine Bucht empfindet.



Zum Schluss haben wir eigentlich fast unseren Lieblingsstrand entdeckt. Cala Cottichio Ost. Unfassbar viele schöne Strandabschnitte — ganz klein zum Teil — viele Felsen ein wunderschönes Ambiente…. Wir liebten es.








Mit unserem Hotel waren wir soweit recht zufrieden. Der sardische Stil ist grundsätzlich immer etwas altbackener bzw. nennen wir es mal nett: traditionneller 🙂 Das Buffet war sehr fischlastig. Die packen ja Fisch wirklich in jegliche Vorspeisen. Aber die Fleischgerichte waren durchaus äußerst lecker. Alles war sehr sauber und der Poolbereich ist wirklich schön mit Blick aufs Meer. Das kleine familiäre war hier sehr schön, anders als eine große Hotelkette. Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt. Die Zeit Anfang Juni war perfekt. Es war noch nicht zu viel los und die Blüten in der Anlage dufteten um die Wette. Ach Sardinien, wir vermissen Dich jetzt schon und freuen uns auf ein Wiedersehen irgendwann !



Liebe Grüße I R I S